23.01 - 10:09

Woher kommt Tinnitus und wie geht man damit um: ein Überblick über die Ursachen und Behandlungsmethoden


 

Woher kommt Tinnitus und wie geht man damit um: ein Überblick über die Ursachen und Behandlungsmethoden

Ohrensausen oder Tinnitus sind ein relativ häufiges Phänomen, das bei jedem fünften Menschen auftritt. Obwohl dieser Zustand verschiedene Ursachen haben kann, geht er immer mit dem gleichen unangenehmen Symptom einher – der Wahrnehmung von Geräuschen, die eigentlich nicht existieren. Es kann sich um ein Klingeln, Summen, Geräusch, Pfeifen oder sogar ein Pochen in einem oder beiden Ohren handeln. Studien zeigen, dass Tinnitus häufiger bei Menschen mittleren und höheren Alters auftritt. Dies schließt jedoch nicht aus, dass auch jüngere Patienten betroffen sein können.

Die Hauptursachen für Tinnitus sind vielfältig. Eine der häufigsten Ursachen ist der Hörverlust durch Lärmbelastung. Dies kann passieren, wenn Sie sich längere Zeit in einer lauten Umgebung aufhalten, beispielsweise bei Konzerten oder beim Arbeiten mit schweren Maschinen. Eine Schädigung des Innenohrs oder der Schallzellen kann die Übertragung der Schallwellen an das Gehirn stören und so ein Lärmempfinden hervorrufen. Besonders hoch ist das Risiko bei Personen, die berufsbedingt in lauten Umgebungen arbeiten, wie etwa Musiker oder Bauarbeiter.

Zu den weiteren Faktoren, die zur Entstehung von Tinnitus beitragen können, zählen altersbedingte Veränderungen des Körpers. Mit zunehmendem Alter lässt die Funktionsfähigkeit der Hörzellen nach und schon kleine Schäden können zu Lärmbelästigung führen. Auch Durchblutungsstörungen, Bluthochdruck und Gefäßerkrankungen können zu Tinnitus beitragen. Solche Probleme können einen pulsierenden Tinnitus verursachen, bei dem das Klingeln in den Ohren mit dem Pulsieren des Herzens zusammenfällt.

Eine weitere Ursache können Infektionserkrankungen, insbesondere Mittelohrentzündungen sein, die mit Schmerzen und Hörverlust einhergehen. Auch Allergien und Ohrenschmalz können Tinnitus auslösen, obwohl dies kein so schwerwiegendes Problem darstellt wie andere Faktoren. Es ist jedoch zu beachten, dass Tinnitus auch eine Folge von Stress, Depressionen oder Angstzuständen sein kann. Psychische Faktoren verstärken nicht nur die Lärmwahrnehmung, sondern können auch direkt zu seiner Entstehung beitragen.

Wenn der Tinnitus plötzlich auftritt oder länger als ein paar Tage anhält, ist es wichtig, einen Arzt aufzusuchen. Um die Ursache des Tinnitus festzustellen, führt ein Facharzt in der Regel eine Reihe von Untersuchungen durch. Hierzu können Audiometrie, Computertomographie oder Magnetresonanztomographie gehören. Die Behandlung richtet sich nach der festgestellten Ursache: Liegt dem Geräusch eine Infektion oder eine andere Grunderkrankung zugrunde, wird eine entsprechende Therapie verordnet.

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, den Tinnitus zu lindern oder sogar ganz zu beseitigen. Es ist wichtig, die Gesundheit Ihres Gehörs zu bewahren, Lärm zu vermeiden und bei Bedarf Schutzausrüstung zu tragen. Für Menschen mit anhaltendem Tinnitus stehen auch spezielle Behandlungen zur Verfügung, wie etwa eine kognitive Verhaltenstherapie sowie der Einsatz von Soundmaskern, um die Geräuschwahrnehmung zu reduzieren. Bei manchen Menschen sind physikalische Therapiebehandlungen oder Medikamente, die die Durchblutung der Ohren verbessern, wirksam.

Obwohl Tinnitus ein unangenehmes und manchmal lähmendes Symptom sein kann, gibt es immer Möglichkeiten zur Behandlung und Linderung. Wenn Sie rechtzeitig einen Arzt aufsuchen, können Sie die Grundursache dieses Phänomens ermitteln und geeignete Maßnahmen ergreifen, um die Entwicklung schwerwiegenderer Probleme zu verhindern.

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